Mehr Sicherheit für Radfahrer*innen

Radsicherheit in Herford

„Mehr Sicherheit für Radfahrer*innen“ fordert die Ratsfraktion von Bündnis90/ Die Grünen bei der Radverkehrsführung vom Bahnhof entlang der Goebenstraße bis zur Kreuzung B61/B239 an der Kläranlage. Vor dem Hintergrund der kürzlichen Neugestaltung der Kreuzung Goeben-/Hansa-/Sophienstraße besichtigten die Grünen diesen Straßenzug mit dem Fahrrad: „Auf dem Sattel sieht man besser“, betonte Fraktionssprecherin Angela Schmalhorst.

Die neue Kreuzungsgestaltung wird dabei grundsätzlich positiv bewertet, auch wenn sie zunächst etwas gewöhnungsbedürftig erscheine: „Hier hat der Radverkehr einen klaren, für die motorisierten Verkehrsteilnehmer sichtbaren Platz bekommen.“

Kritisch sehen die Grünen dagegen die Weiterführung des Radverkehrs in Richtung Kläranlage: „Hier bricht die Radwegeverbindung unvermittelt ab – dort ist eine wirkliche Gefahrenstelle.“ Als mögliche Lösung schlagen die Grünen eine entsprechende Beschilderung, deutliche Piktogramme und Streifen auf der Fahrbahn sowie die optionale, nicht zwingende Mitbenutzung des Gehweges für ein kurzes Teilstück vor.

Folgende weitere kritische Punkte sehen die Grünen auch im weiteren Verlauf des Radweges:

  • Der Schutzstreifen ab dem SWK-Betriebsgelände könne deutlich früher beginnen und müsse regelmäßig erneuert werden.
  • An der Kreuzung Kläranlage sei stadtaus- wie stadteinwärts eine klarere Anbindung an den einseitigen Radweg in Richtung Schweicheln herzustellen.
  • Der Kreisverkehr am Elsbach-Haus solle einen Schutzstreifen erhalten.
  • Zwischen Bahnhof und Kreisverkehr brauche der Fahrradstreifen an mehreren Stellen dringend eine Erneuerung.

In nächster Zeit planen die Grünen weitere Besichtigungsfahrten, um auf die Notwendigkeit einer verbesserten Verkehrssicherheit für Radfahrer*innen im Herforder Stadtgebiet hinzuweisen.