Die Jahreshauptversammlungen des grünen Gemeindeverbandes Hiddenhausen entwickeln sich zu einem intensiven Austausch und geselligem Beisammensein bei der ein Großteil der Mitglieder teilnehmen.
Nach Erledigung der notwendigen Formalien von Rechenschaftsbericht des Vorstandes, Kassenprüfung bis Entlastung des Vorstandes blieb genug gemeinsame Zeit zur Diskussion.
Den Einstieg bot der Rückblick des Fraktionsvorsitzenden Bernhard Weil. Das Motto „Grün wächst“ soll sich nach drei Wahlen mit rund 1350 Stimmen für die Grünen bei den nächsten Kommunalwahlen mit dem Ziel von 1800 Stimmen fortsetzen.
Einig waren sich die versammelten Mitglieder in dem Wunsch die geruhsame Politik der Volksparteien so nicht stehen zu lassen und Flagge zu zeigen.
Das vorherrschende Motto der mehrheitsbildenenden Fraktionen den Bürger*innen nichts zumuten zu wollen, bedeutet jedoch nichts anderes, als die Lasten der Vergangenheit und Gegenwart den kommenden Generationen aufzubürden.
Letztes Beispiel: im Gegensatz zu den umliegenden Gemeinden wird in Hiddenhausen die Temperatur im Freibad nicht abgesenkt. Und wir muten den Bürger*innen beispielsweise nicht die notwendige Produktion von erneuerbaren Energien vor Ort durch Windrad und ausreichende Platzierung von Fotovoltaik auf privaten und Industriedächern zu.
„Alle wollen Wärmepumpen – und woher soll der Strom kommen?“, fragt der stellvertretende
Gemeindesprecher Robert Wenzel.
Der sich durch den Klimawandel abzeichnende Wassermangel in OWL kann hoffentlich noch durch umfangreiche Kooperationen der umliegenden Gemeinde aufgefangen werden, berichtete das Ratsmitglied Gerhard Meier.
„Wir werden einen Hitzeplan und entsprechende Klimaanpassungsmaßnahmen fordern!“ sagt der Fraktionsvorsitzende.
Wenn es schwierig ist Hiddenhausen auf konstruktivem Wegen voran zu bringen werden wir uns an die Wort von Günter Eich erinnern: „Seid unbequem, sei Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt.“
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