Schwarz-Gelbe Landesregierung versagt Artenvielfalt den Schutz


„Wer angesichts des täglichen Artensterben nicht handelt, erlaubt die Fortsetzung der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen“ kritisiert die GRÜNE Ko-Bezirksvorsitzende Ute Koczy, die Entscheidung des Umweltausschusses im Landtag.
Dieser hatte am 9.11.21 den Forderungen der Volksinitiative Artenschutz der
drei Naturschutzverbände in NRW eine Absage erteilt. „Die Dramatik des Artenverlustes durch Menschenhand ist beispiellos. Gerade sägen wir den Ast ab, auf dem wir sitzen. Dieser Katastrophe nicht entgegenzusteuern ist
fahrlässig. Einige der acht Forderungen der Volksinitiative mit 115 000 Unterschriften treffen in besonderer Weise auch auf Ostwestfalen-Lippe zu. Nicht allein ein künftiger Nationalpark Senne, sondern auch naturnah belassene Wälder und eine naturverträgliche Landwirtschaft sind von herausragender Bedeutung. Ebenso bereitet der immense Flächenfraß größte Sorge. Doch die schwarz-gelbe Landesregierung ignoriert dies alles. Daher ist diese Absage an die Volksinitiative Artenvielfalt auch für unsere Region ein Schlag ins Gesicht. Insbesondere ein Nationalpark Senne müsste aufgrund seiner Rolle als herausragender Hotspot der Artenvielfalt besonders geschützt werden, “ führte Koczy für die GRÜNEN in OWL weiter aus.

Irmgard Pehle, Sprecherin des Kreisverbandes der GRÜNEN in Herford, teilt Ute Koczys Position. „Auch wir im Kreis Herford haben fleißig Unterschriften gesammelt. Es ist wirklich maximal ärgerlich, wie sehr die schwarz-gelbe Regierung hier wieder den Umwelt- und Naturschutz ausbremst und das Anliegen von Bürger*innen ignoriert.“