Stadt Herford. Der Energieverbrauch von Gebäuden stellt eine der wichtigsten Quellen des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes dar. Hierzu erklären Irene Broßeit und Herbert Even für die Ratsfraktion Herford von Bündnis90/DIE GRÜNEN:
Auch die Stadt Herford kann hier einen substanziellen Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz leisten. Sie betreibt eine Vielzahl von Gebäuden und Einrichtungen – Schulen, Kindertagesstätten, Verwaltungsgebäude, Feuerwehrhäuser und Schwimmbäder, aber auch eine Vielzahl an Mietwohnungen (durch die WWS).
Dieser Gebäudebestand soll nunmehr schrittweise so modernisiert werden, dass der Energieverbrauch gesenkt und regenerative Energieträger eingesetzt werden und damit in absehbarer Zeit ein klimaneutraler Betrieb möglich ist. Werden Gebäude und Einrichtungen neu errichtet, soll Klimaneutralität von vorneherein zum städtischen Baustandard gehören.
Derartige Maßnahmen der Energieeinsparung und des Klimaschutzes führen – zumindest mittel- bis langfristig – auch zu eine Senkung der Gebäudebetriebskosten. Zugleich stehen sie im Einklang mit dem Herforder Klimaschutzkonzept, in dem der Bereich Städtische Liegenschaften und deren Energieversorgung eine wichtige Rolle spielt.[1] Zudem legt das aktuelle Gebäudeenergiegesetz eine „Vorbildfunktion der öffentlichen Hand“ fest.[2]
Vor diesem Hintergrund streben wir für die kommende Sitzung des Stadtrates einen entsprechenden Grundsatzbeschluss zur schrittweisen Klimaneutralität aller städtischen Gebäude und Einrichtungen an. Nach unserer Auffassung sollten Verwaltung und Geschäftsführungen der städtischen Gesellschaften schon bald ein entsprechendes Konzept vorlegen, durch das die Realisierung der Ziele des städtischen Klimaschutzkonzeptes substanziell unterstützt wird.
[1] s. S. 25ff.; Maßnahmen Nr. 3.1ff.
[2] s. GEG vom 08.08.20, § 4.
- Irene Broßeit
- Herbert Even
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