GRÜNE wollen Entlastung des Busverkehrs durch gestaffelte Schulanfangszeiten prüfen lassen/“Alles tun, um die Ansteckungsgefahren zu verringern“

 

Stadt Herford. Eine deutliche Entzerrung des Herforder Schulbusverkehrs sollte vor dem Hintergrund der hohen CORONA-Fallzahlen noch einmal ernsthaft geprüft werden.

Denn offensichtlich ist der Infektionsschutz für Schüler*innen der Herforder Schulen in den oft überfüllten Schulbussen nicht gegeben.

Zweifellos würde eine Entzerrung des Busverkehrs durch gestaffelte Schulanfangszeiten an alle Beteiligten hohe Anforderungen stellen. Angesichts der sehr hohen Infektionszahlen in Herford muss jedoch alles dafür getan werden, die Ansteckungsgefahren zu verringern.

Die Städte Herne und Bielefeld scheinen mit gutem Beispiel voran zu gehen bzw. entsprechende Schritte zu planen. Deshalb sollte auch die Herforder Stadtverwaltung prüfen, inwieweit unter Beteiligung aller Betroffenen – Schulen, Lehrkräfte, Schüler*innen, Eltern, Verkehrsunternehmen, Bezirksregierung –  zeitnah und zumindest für eine begrenzte Zeit eine praktikable Lösung aussehen könnte.

Auch die Landesregierung hat im Zusammenhang mit der bisherigen Förderung zusätzlicher Schulbusse von den Kommunen ein Konzept zur Entzerrung des Schulbusverkehrs gefordert.

Dieses Thema wird auf unseren Antrag hin in der kommenden Sitzung des Schulausschusses am 30. November behandelt. Bis dahin sollten erste Überlegungen der Stadtverwaltung auf dem Tisch liegen.