GRÜNE begrüßen ausschließlichen Bezug von Ökostrom durch die Stadt Herford | „Regenerative Energiequellen sind wirtschaftlich konkurrenzfähig – Kohleausstieg ist möglich“

Stadt Herford. Die Stromversorgung der Stadt Herford und verschiedener städtischer Tochterunternehmen erfolgt seit Anfang 2018 ausschließlich über Ökostrom. Damit wird die erforderliche Strommenge von ca. 11,6 Mio. kWh pro Jahr für die diversen städtischen Liegenschaften und Einrichtungen über regenerative Energiequellen bereitgestellt.

Diese Entwicklung wird von der Ratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen ausdrücklich begrüßt: „Die regenerative Energieerzeugung ist mittlerweile auch preislich mit dem „Normalstrom“ vor allem aus Kohle- und Atomkraftwerken konkurrenzfähig“, betonte Ratsmitglied Herbert Even.

Zugleich werde deutlich, dass der Ausstieg aus der energetischen Kohlenutzung nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes dringend geboten, sondern auch unter wirtschaftlichen Aspekten möglich sei.

Von dem städtischen Gesamtstromverbrauch entfallen ca. 50 % auf den Abwasserbetrieb mit der Kläranlage, ein Drittel auf den Betrieb diverser städtischer Liegenschaften (Schulen, Kita, Verwaltungs- und Betriebsgebäude, Kultureinrichtungen, Markthalle etc.) und ca. 15 % auf die Straßenbeleuchtung.

Trotz dieser positiven Entwicklung erwarten die Grünen weitere städtische Anstrengungen zur Verringerung des Stromverbrauchs. „Insbesondere bei manchen Liegenschaften und der Straßenbeleuchtung sehen wir noch erhebliche wirtschaftliche und zugleich ökologische Potenziale“, so Even.