Stadt Herford. Irene Broßeit und Johannes Ridderbusch sind die neuen Sprecher*innen des Stadtverbandes von Bündnis90/DIE GRÜNEN. In der kürzlichen Jahreshauptversammlung wurden sie ebenso einstimmig wie die neue Kassiererin Angela Schmalhorst gewählt. Den Vorstand komplettierten die Beisitzer*innen Vural Ipek, Ulrike Blucha und Herbert Even.
Zuvor hatte Irene Broßeit auf die verschiedenen thematischen Aktivitäten sowie die positive Mitgliederentwicklung des Stadtverbandes hingewiesen. Ein grünes Schwerpunktthema der letzten Monate sei das Arten- und Insektensterben und der damit in Zusammenhang stehende Einsatz von Pestiziden (u.a. Glyphosat) in der Landwirtschaft gewesen. Darüber hinaus seien Themen wie innerstädtische Feinstaubbelastung, Abfallvermeidung, Sportpolitik und der anlaufende Prozess zur Erarbeitung eines neuen grünen Grundsatzprogramms auf Bundesebene intensiv diskutiert worden.
In ihrem Bericht über die Arbeit der grünen Ratsfraktion hob deren Sprecherin Angela Schmalhorst die erfolgreiche Verabschiedung des städtischen Haushalts mit deutlichen grünen Akzenten, die finanzielle Stabilisierung der städtischen Unternehmensholding HVV sowie die nicht ganz einfache Entwicklung des Bildungscampus und der übrigen Kasernenflächen auf dem Stiftberg hervor. Besonders intensiv diskutiert worden seien die kürzlichen Vorfälle in der Herforder DITIB-Moschee und das – „rechtlich klar unzulässige“ (Schmalhorst) – Alkoholverbot in der Stadt Herford.
Der scheidende Kassierer Christian Bergmann konnte von einer stabilen finanziellen Situation des Stadtverbandes mit ausreichenden Rücklagen für die Aktionen und Wahlkämpfe der nächsten Zeit berichten. Besonders erfreulich sei, dass mit Sabine Althoff eine neue Geschäftsführerin gewonnen worden sei.