Dezentrale Stromerzeugungsanlagen in städtischen Wohnungen

Herford. Die Möglichkeiten einer verbrauchsnahen Erzeugung und Nutzung von Strom in den Liegenschaften der städtischen Wohnungsbaugesellschaft WWS will die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen prüfen lassen. Einen entsprechenden Antrag wird der Herforder Stadtrat in seiner nächsten Sitzung behandeln.

Irene Broßeit„Hierbei geht es um die Installation von Solarstromanlagen auf Dächern und von BHKW-Anlagen in Kellern der WWS-Mehrfamilienhäuser“, betont WWS-Aufsichtsratsmitglied Irene Broßeit [s. Foto]. Der durch diese Anlagen erzeugte Strom könne dann durch die Mieter*innen direkt genutzt werden und möglicherweise zu ihrer finanziellen Entlastung beitragen.

Der Einsatz von dezentralen Stromerzeugungsanlagen werde gesetzlich gefördert und erbringe zugleich Beiträge zur Umsetzung der beschlossenen klimapolitischen Ziele der Stadt Herford. „Damit könnten auch Mieter*innen und nicht nur Hauseigentümer*innen von der Förderung profitieren – und zudem wird auch die Bindung der Mieter*innen an die städtische WWS gestärkt“, so Broßeit.