Für eine aktive Beteiligung der Stadt Herford an der REGIONALE 2022, dem Regionalentwicklungsprogramm des Landes NRW, hat sich die Ratsfraktion von Bündnis90/DIE GRÜNEN ausgesprochen. Die REGIONALE 2022 wird in Ostwestfalen-Lippe ausgerichtet und die Einwerbung zusätzlicher Fördermittel des Landes auch durch die Kommunen ermöglichen. Insgesamt wird mit Fördermitteln von 100 – 150 Mio € gerechnet; die förderungswürdigen Projekte werden im Rahmen eines regionalen Auswahlverfahrens ermittelt. Unter dem Motto Wir gestalten das neue UrbanLand soll ein neues Modell von Stadt-Land-Beziehung die wechselseitigen Stärken von Zentrum, Umland und Peripherie in Ostwestfalen-Lippe nutzen, um den Menschen eine optimale Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Leben zu bieten. „Gerade auch die im westlichen Münsterland unter dem Motto ZukunftsLAND durchgeführte REGIONALE 2016 zeigt, welche interessanten Projekte der zukunftsorientierten Stadtentwicklung möglich sind“, betont Fraktionssprecherin Angela Schmalhorst. So seien im Rahmen der Regionale 2016 Projekte u.a. in den Bereichen Stadterneuerung und innovatives Wohnen, Flussraum- und Landschaftsentwicklung, Gewerbe und Innovation, umweltschonende Mobilität und Kultur in das regionale Qualifizierungsverfahren aufgenommen worden. Der Herforder Stadtrat wird sich in seiner nächsten Sitzung auf Antrag der GRÜNEN mit den Möglichkeiten der REGIONALE 2022 für die Stadt Herford befassen. Die Verwaltung soll danach beauftragt werden, Überlegungen zu einer Beteiligung der Stadt an diesem Regionalentwicklungsprogramm mit eigenen oder auch interkommunalen Projekten anzustellen. „Wir sehen hier gute Chancen, unseren laufenden Stadterneuerungsprozess in den kommenden Jahren durch zusätzliche innovative Akzente weiter anzureichern“, so Schmalhorst.
