Nach der Sitzung des Sportausschusses am 01.04.2017, hat die Ratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen eine Begehung der Sportstätten durchgeführt, um sich vor Ort ein eigenes Bild von deren Zustand zu verschaffen. Jan Winsenborg – Mitglied im Sportausschuss- informierte die Anwesenden unter anderem über die Kostenexplosion bei der nötigen Instandsetzung der Tartanbahn an der Gesamtschule in der Mark und der damit verbundenen Rückstellung der Maßnahme. „Eine Verdoppelung der Kosten von 100.000 Euro auf 200.000 Euro ist schon sehr ungewöhnlich. Warum der Zustand der Bahn im Vorfeld von einem Planungsbüro so falsch eingeschätzt wurde, irritiert einen schon sehr.
Denn die nachträglich festgestellte Anhebung der Tartanbahn durch Wurzelwerk ist nicht zu übersehen und auch nicht erst seit gestern da.“ führt Winsenborg weiter aus. In Mitleidenschaft gezogen wird hierdurch auch die Herrichtung des neuen Beachhandballplatzes. Da beide Maßnahmen gleichzeitig durchgeführt werden sollten, muss auch diese Arbeit erst zurück gestellt werden. „Wenn man überlegt was der TV Häver für dieses Vorhaben schon an Eigenleistung erbracht hat und bereit ist noch zu erbringen, dann ist die Verzögerung schon sehr ärgerlich“ führt Fraktionssprecher Scheiding an. „Wir können uns gut vorstellen, die Maßnahmen zu teilen und den Beachhandplatz entsprechend vor zu ziehen. Solch ein ehrenamtliches Angagement in körperlicher und finanzieller Form, sollte nicht überstrapaziert werden.“ meint Scheiding.
In Klosterbauerschaft wurde lebhaft über die Anträge der Anschaffung von Kunstrasenplätzen für RW Kirchlengern und VFL Klosterbauerschaft diskutiert. „Wir haben nach Besichtigung der Plätze Verständnis für die Anträge der Vereine.“ erklärt sachkundiger Bürger Arndt Ober-Wörder. „Wir haben allerdings die Befürchtung, dass das neu geplante Aqua-Fun weitere Investitionen in Millionenhöhe in diesem Bereich in absehbarer Zeit nicht zuläßt.“ so Ratsmitglied Stüber weiter. „Und wenn es vielleicht auch nicht gerne von den Vereinsmitgliedern gehört wird, muss man festhalten, das eine Kommune in der Größenordnung wie Kirchlengern mit der Planung von 2 weiteren Kunstrasenplätzen ein Luxusproblem hat. Bei dem Investitionsstau in Millionenhöhe im Schulbereich und den Turnhallen, sehen wir für uns momentan eigentlich keine Möglichkeit der Umsetzung dieser Vorhaben.“ erklärt Scheiding zum Schluß.
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