Für den Herforder Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die anhaltende Zuwanderung weiterhin eine Chance für den Kreis.
„Flüchtlinge führen zu mehr Wirtschaftswachstum in den Aufnahmeländern. Bei erfolgreicher Integration werden die Kosten der Zuwanderung bei weitem aufgewogen.“ kommentiert Maik Babenhauserheide als Sprecher des Kreisverbandes das Ergebnis einer gerade veröffentlichten Studie des Internationale Währungsfonds (IWF).
„Auch im Kreisgebiet werden Zugewanderte durch u.a. ihren alltäglichen Konsum, Mietzahlzungen und Arbeitsleistung zum wirtschaftlichen Wachstum sowie einem Entgegenwirken des demografischen Wandels beitragen. Darüber hinaus sorgen sie für mehr Vielfalt und eine kulturelle Bereicherung. Sie sind aus unserer Sicht herzlich Willkommen.“ so Babenhauserheide weiter.
Alle Bemühungen zur Integration erfordern viel Anstrengung, finanziellen Aufwand und stellen eine große Herausforderung da. Aber das sollte es wert sein, damit unsere Heimat auch für die geflüchteten Menschen zu ihrer neuen Heimat werden kann, finden die GRÜNEN.
Bedenken von Teilen der Bevölkerung wollen die GRÜNEN weiterhin entkräften, die noch vorhandenen Ängste abbauen. Dieses kann nach ihrer Ansicht, wie in der Stadt Herford durch runde Tische und Informationsveranstaltungen geschehen, besonders gut aber durch persönliches Kennenlernen und aktives Zugehen auf die geflüchteten Menschen.
„Weiterhin müssen wir uns 2016 mehr denn je fragen, auf wessen Kosten unser Wohlstand und unsere Privilegien entstanden sind – und ob wir durch den Export von Waffen, z.B. nach Saudi-Arabien, weiterhin Profit erzielen wollen? Durch ein Weiter-So werden wir die Fluchtursachen in den Herkunftsländern sowie die Integration vor Ort nicht lösen. Hier ist ein Politikwechsel im Bund dringend notwendig.“ findet Stephanie Brink, Sprecherin des Kreisverbandes.