Gespräch über das geplante Museum am Münster

Im Laufe dieses Jahres wird der Verein für Herforder Geschichte einen Vorschlag für die konzeptionelle Gestaltung eines „Museums am Münster“ vorlegen. Dies hat der Vorsitzende des Vereins, Eckhard Wemhöner, während einer Sitzung der Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angekündigt.

Geplant ist weiterhin ein eingeschossiger Bau mit einer Nutzfläche von ca. 400 – 500 qm inkl. eines Raumes für kleinere Veranstaltungen. Die Finanzierung dieses Vorhabens und der laufende Betrieb für zehn Jahre seien durch die dem Verein zur Verfügung stehenden Mittel aus der Ernstmeier-Stiftung sichergestellt. Für die Erstellung eines inhaltlich-thematischen Museumskonzepts sowie zur Abschätzung der genauen Bau- und Betriebskosten seien geeignete Fachleute eingeschaltet worden. Demnächst würden die gesamten Vorarbeiten dem Bürgermeister vorgestellt, so Wemhöner. Im Anschluss daran werde sich auch der Stadtrat mit diesem Projekt befassen.

In der anschließenden Diskussion machte das grüne Ratsmitglied Claudio Vendramin deutlich, dass er vom Verein sehr bald ein „aktives Marketing“ für dieses Vorhaben erwarte: „Ein solches Projekt könne nur auf Grundlage einer breiten Akzeptanz innerhalb der Einwohnerschaft wachsen.“ Das inhaltliche Konzept dieses Museums müsse „ein Stück Begeisterung“ zumindest in der interessierten Öffentlichkeit hervorrufen. In diesem Zusammenhang erwähnte Wemhöner einzelne „modulare“ Elemente des Museumskonzeptes, zu denen nicht zuletzt auch die Geschichte der Frauen in Herford gehören könne. Eine Kooperation mit dem Daniel-Pöppelmann-Haus, aber auch mit dem MARTa Herford werde angestrebt.