Ingeborg Balz zum Landratswahlkampf der CDU

Ingeborg Balz
Ingeborg Balz

Nachdem die CDU Ende Juni ihren Landratskandidaten „mittendrin“ vorgestellt und die Wahlziele formuliert hat, mokiert sie sich nun über eine entsprechende Antwort der SPD, ohne auf die berechtigten Kritikpunkte der SPD einzugehen.

Fakt ist, dass die CDU im Presseartikel erklärt hat, dass ihre letzten CDU-Landräte keine durchsetzungsfähigen Personen gewesen seien und sie die Verwaltung in die falsche Richtung gelenkt hätten. Unterschwellig wird der Mitarbeiterschaft unterstellt, dass sie zu langsam, ineffizient und unzuverlässig arbeiten würden. Dabei weist die CDU ausdrücklich darauf hin, dass es die ureigenste Aufgabe des Landrates sei, die Verwaltung zu organisieren und das Personal entsprechend einzusetzen. Seit 1999 regieren CDU-Landräte den Kreis Herford.

Warum sollte gerade ein weiterer CDU-Mann besser arbeiten? Zumal seine Devise lautet: keine Veränderungen!
Eine globale Verurteilung der Mitarbeiterschaft ist natürlich nicht hinnehmbar. Wir treffen hier engagierte und fleißige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf diese Zuverlässigkeit baut der Landratskandidat der SPD und Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Müller. Er möchte das Kreishaus zur Ermöglichungsbehörde umbauen und erklärt die Serviceorientierung zu den Grundsätzen seines Verwaltungshandelns.

Im Gegensatz zu dem Landratskandidaten Bernd Stute, der die Strukturen in der IWKH von „gestern“ wieder herstellen will, blickt Jürgen Müller gemeinsam mit der IWKH, den Unternehmern, der IHK, der OWL GmbH, des DGB und der Politik in einen wettbewerbsfähigen, zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort Kreis Herford. Selbstverständlich unter Einbeziehung der Städte und Gemeinden. Erste Gespräche unter externer Moderation haben hier bereits neue Wege aufgezeigt.

Der Kreis Herford verfügt über große wirtschaftliche, soziale und kulturelle Potenziale. Jürgen Müller macht es sich zur Aufgabe als zukünftiger Landrat, diese Potentiale aufzugreifen und weiter zu entwickeln.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz stellen für Jürgen Müller gelebte Praxis dar und die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes ist schon heute ein wichtiger Eckpfeiler in seiner täglichen Arbeit.