GEGEN GESCHLECHTERSPEZIFISCHE UND SEXUALISIERTE GEWALT
Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland 360 Frauen und Mädchen getötet, weil sie Frauen und Mädchen sind. Und das ist nur die Spitze eines wachsenden Eisbergs. Insgesamt verzeichnet das aktuelle BKA-Bundeslagebild für 2023 einen deutlichen Anstieg der frauenfeindlichen Straftaten gegenüber dem Vorjahr.:
- Im Jahr 2023 wurden im Deliktsfeld der Häuslichen Gewalt 180.715 weibliche Opfer erfasst – 5,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
- Bei Sexualstraftaten wurden 52.330 weibliche Opfer erfasst, eine Zunahme um 6,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022.
- Von digitaler Gewalt waren 17.193 Frauen betroffen, 25 Prozent mehr als im Jahr 2022.
- 938 Tötungsdelikte an Frauen wurden von der Polizei registriert, neun mehr als im Jahr zuvor. Bei 360 Frauen und Mädchen waren die Tötungsdelikte vollendet, bei 247 dieser Opfer handelte es sich um Häusliche Gewalt.
- In der Fallgruppe Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung wurden 591 weibliche Opfer registriert, 6,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
DUNKELZIFFER DEUTLICH HÖHER
Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Straftaten liegt deutlich höher, denn noch immer lassen die Kontrolle durch den Täter und die Angst vor Repressalien die Betroffenen davor zurückschrecken, sich die notwendige Hilfe zu holen.
TATVERDÄCHTIG SIND ÜBERWIEGEND MÄNNER
- 78,8 Prozent der Tatverdächtigen waren Männer.
Wir setzen uns ein für die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention. Sie ist das weltweit umfassendste völkerrechtliche Vertragswerk zur Verhütung und Bekämpfung von häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Frauen.
Seit dem 1. Februar 2018 ist die Istanbul-Konvention auch in Deutschland geltendes Recht.
Das vom Kabinett im Dezember 2024 beschlossene Gewalthilfegesetz ist ein Meilenstein zur Erfüllung dieses völkerrechtlichen Vertrags
Dieses Gesetz sichert erstmals den Rechtsanspruch von Frauen und Mädchen auf kostenfreien Schutz und kostenfreie Beratung. Zugleich sollen Täterarbeit und Prävention ausgebaut werden.
Am 1. Januar 2032 wird es in Kraft treten.
Jetzt geht es um den Aufbau und Ausbau der notwendigen Infrastruktur und Einrichtungen, zu dem der Bund 2,6 Milliarden Euro beisteuern wird. Laut der Frauenhauskoordinierung e.V. fehlen aktuell noch rund 14.000 Frauenhausplätze.
Wir wollen erreichen, dass Gewalt gegen Frauen gar nicht erst entsteht. Die Ausübung von Gewalt gegen Frauen ist ein Symptom patriarchaler Strukturen.
Wir wollen erreichen, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig eine partnerschaftliche Einstellung zu Mädchen und Frauen entwickeln und sie als gleichberechtigt wahrnehmen.
Dazu müssen zB.Programme in den Unterricht integriert werden – flächendeckend.
Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte
Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten Orange-the-World-Kampagne festgelegt.
Wir setzen mit unsere Aktion heute ein Zeichen der Solidarität und schärfen das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen.
Wir sagen NEIN zu Gewalt gegen Frauen
GEGEN GESCHLECHTERSPEZIFISCHE UND SEXUALISIERTE GEWALT
Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland 360 Frauen und Mädchen getötet, weil sie Frauen und Mädchen sind. Und das ist nur die Spitze eines wachsenden Eisbergs. Insgesamt verzeichnet das aktuelle BKA-Bundeslagebild für 2023 einen deutlichen Anstieg der frauenfeindlichen Straftaten gegenüber dem Vorjahr.:
- Im Jahr 2023 wurden im Deliktsfeld der Häuslichen Gewalt 180.715 weibliche Opfer erfasst – 5,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
- Bei Sexualstraftaten wurden 52.330 weibliche Opfer erfasst, eine Zunahme um 6,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022.
- Von digitaler Gewalt waren 17.193 Frauen betroffen, 25 Prozent mehr als im Jahr 2022.
- 938 Tötungsdelikte an Frauen wurden von der Polizei registriert, neun mehr als im Jahr zuvor. Bei 360 Frauen und Mädchen waren die Tötungsdelikte vollendet, bei 247 dieser Opfer handelte es sich um Häusliche Gewalt.
- In der Fallgruppe Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung wurden 591 weibliche Opfer registriert, 6,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
DUNKELZIFFER DEUTLICH HÖHER
Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Straftaten liegt deutlich höher, denn noch immer lassen die Kontrolle durch den Täter und die Angst vor Repressalien die Betroffenen davor zurückschrecken, sich die notwendige Hilfe zu holen.
TATVERDÄCHTIG SIND ÜBERWIEGEND MÄNNER
- 78,8 Prozent der Tatverdächtigen waren Männer.
Wir setzen uns ein für die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention. Sie ist das weltweit umfassendste völkerrechtliche Vertragswerk zur Verhütung und Bekämpfung von häuslicher Gewalt und Gewalt gegen Frauen.
Seit dem 1. Februar 2018 ist die Istanbul-Konvention auch in Deutschland geltendes Recht.
Das vom Kabinett im Dezember 2024 beschlossene Gewalthilfegesetz ist ein Meilenstein zur Erfüllung dieses völkerrechtlichen Vertrags
Dieses Gesetz sichert erstmals den Rechtsanspruch von Frauen und Mädchen auf kostenfreien Schutz und kostenfreie Beratung. Zugleich sollen Täterarbeit und Prävention ausgebaut werden.
Am 1. Januar 2032 wird es in Kraft treten.
Jetzt geht es um den Aufbau und Ausbau der notwendigen Infrastruktur und Einrichtungen, zu dem der Bund 2,6 Milliarden Euro beisteuern wird. Laut der Frauenhauskoordinierung e.V. fehlen aktuell noch rund 14.000 Frauenhausplätze.
Wir wollen erreichen, dass Gewalt gegen Frauen gar nicht erst entsteht. Die Ausübung von Gewalt gegen Frauen ist ein Symptom patriarchaler Strukturen.
Wir wollen erreichen, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig eine partnerschaftliche Einstellung zu Mädchen und Frauen entwickeln und sie als gleichberechtigt wahrnehmen.
Dazu müssen zB.Programme in den Unterricht integriert werden – flächendeckend.
Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte
Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten Orange-the-World-Kampagne festgelegt.
Wir setzen mit unsere Aktion heute ein Zeichen der Solidarität und schärfen das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen.