GRÜNE regen ein Konzept „Schwammstadt Herford“ an

„Überflutungsrisiken bei Starkregen reduzieren“

Stadt Herford. Starkregen und Überflutung von Grundstücken und Gebäuden treten in letzter Zeit auch häufiger in der Stadt Herford auf. Hierzu erklären die beiden grünen Ratsmitglieder Claudia Schumacher und Herbert Even:

Die Verwaltung sollte in dieser Situation dem Rat der Stadt ein Handlungskonzept „Schwammstadt Herford“ mit Maßnahmen zum Regenwassermanagement (Rückhaltung, Ableitung, Speicherung, Nutzung, Bewirtschaftung) zur Beratung und Beschlussfassung vorlegen. Es sind mittlerweile viele Kommunen, die ähnlich wie Herford von Starkregenereignissen betroffen sind und sich Gedanken über geeignete Lösungsmöglichkeiten machen.

Bei dem viel diskutierten städtebaulichen Konzept einer „Schwammstadt“ geht es im Kern um die Aufnahme, Speicherung und Nutzung des anfallenden städtischen Regen-/Oberflächenwassers als wichtiges Element örtlicher Klimaanpassungsmaßnahmen. Mit einem intelligenten Regenwassermanagement können insbesondere auch Überflutungsrisiken bei Starkregen im Stadtgebiet zumindest reduziert werden.[1]

In ein solches „Schwammstadt-Konzept“ sollten auch private Grundstücks- und Gebäudeeigentümer*innen mit einbezogen werden. Dass die Starkregen- bzw. Überflutungsproblematik mittlerweile auch in der Stadt Herford angelangt ist, zeigen die kürzlichen Überschwemmungen in den Gebieten Bünder Fussweg und Biemser Weg. – Unsere Initiative wird in der kommenden Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 19.10.2023 behandelt.


[1] Weitere Anregungen s.

https://regenwasseragentur.berlin/forum-regenwasser-2023/

https://www.gruen-in-die-stadt.de/schwammstadt/

Claudia Schumacher
Herbert Even