Vor dem Hintergrund der aktuellen internationalen Lage erklären die Sprecher*innen des Stadtverbandes von Bündnis90/DIE GRÜNEN, Irene Broßeit und Johannes Ridderbusch:
In Anbetracht der sich auch auf die Stadt Herford auswirkenden aktuellen Krisenerscheinungen auf den Energiemärkten sollte die Stadtverwaltung dem Rat der Stadt Möglichkeiten darlegen, wie der Energieverbrauch (Wärme, Strom, Verkehr) im Einflussbereich der Stadt und der städtischen Gesellschaften auch kurzfristig verringert werden kann.
Dabei ist insbesondere an den Erdgasverbrauch für die Raumwärmeversorgung öffentlicher Liegenschaften/Einrichtungen, die von den Stadtwerken betriebenen Bäder und die von der WWS bewirtschafteten Wohngebäude zu denken.
Zudem sollte auch der Stromverbrauch der öffentlichen Liegenschaften/Einrichtungen und der Straßenbeleuchtung (z.B. Nachtabschaltung) betrachtet werden. Die Eigenerzeugung von Strom durch städtische PV-Anlagen könnte schneller als bisher ausgeweitet werden.
Mit derartigen Maßnahmen könnte ein kurzfristig wirksamer Beitrag zum Abbau der Erdgasabhängigkeit, zur Reduzierung von Energiekosten und nicht zuletzt auch zur Verminderung klimaschädlicher Emissionen erreicht werden.
Ein entsprechender Bericht über die geplanten Schritte sollte dem Rat der Stadt zeitnah unterbreitet werden.