Stadt Herford. Zur bevorstehenden Sondersitzung des Betriebsausschusses des Immobilien- und Abwasserbetriebes der Stadt Herford erklären die beiden Ratsmitglieder von Bündnis90/DIE GRÜNEN, Irene Broßeit und Claudia Schumacher:
Auf Antrag unserer Ratsfraktion wird sich der Betriebsausschuss in einer außerordentlichen Sitzung am 25. August mit dem CORONA-Infektionsschutz in Schulen und Kitas und auch in sonstigen städtischen Gebäuden befassen.
Hierzu haben wir um einen Bericht der Verwaltung über die nach Ende der Sommerferien vorgesehenen Schutzmaßnahmen gebeten. Dabei geht es insbesondere auch um den möglichen Einsatz von festen und mobilen Luftreinigungsanlagen sowie von CO2-Messgeräten.
Es besteht mittlerweile der Eindruck, dass die Stadtverwaltung die Zeit sinkender Inzidenzwerte nicht ausreichend genutzt hat, um gerade die Grundschulen und Kindertagesstätten auf eine wieder gefährlichere Ansteckungssituation insbesondere auch durch die Delta-Variante des CORONA-Virus vorzubereiten.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass nunmehr wieder generell Präsenzunterricht vorgesehen ist und zudem CORONA-Impfungen zumindest für Kinder bis zwölf Jahren Lebensalter bislang nicht empfohlen werden. Besondere Ansteckungsgefahren drohen somit vor allem in Grundschulen und Kitas.
Besonders dringlich wird der Handlungsbedarf durch den unausweichlichen Zeitverzug, der bei der Beschaffung von notwendigen Anlagen und Geräten aufgrund von Förderantragstellung, Ausschreibung und Lieferungs-/Installationsfristen entsteht.
In diesem Zusammenhang soll die Verwaltung auch Auskunft darüber erteilen, ob in den z.Z. laufenden bzw. in Planung befindlichen Baumaßnahmen (z.B. Ravensberger Gymnasium) entsprechend geeignete Maßnahmen der Raumbelüftung vorgesehen sind.
Zudem sollen auch die Maßnahmen und Schritte zur Verbesserung der Lüftungssituation in anderen städtischen Gebäuden und Einrichtungen vorgestellt werden.