In Folge der Proteste von‘ Fridays for Future‘ hat der Rat der Gemeinde bereits in diesem Jahr die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes beschlossen.
Die Dringlichkeit notwendiger Handlungsschritte ist nach 2 Sommern mit Hitzerekorden und den untrüglichen Zeichen des Klimawandels offensichtlich.
Aufgabe des Klimaschutzkonzeptes und des begleitenden Klimaschutzmanagers sind u.a. eine Bestandaufnahme der CO2 Bilanz, der Potentialen der Verbesserung durch Energieeinsparungen und Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien, Erarbeitung von Handlungsalternativen und Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde.
Erheblichen Nachholbedarf in der Gemeinde sieht der Gemeindeverbandssprecher der Grünen Christos Zioudas bei der Produktion erneuerbarer Energien: „Im Deutschland werden über 40 % erneuerbare Energien eingespeist, im Kreis Herford ca. 12 % und in Hiddenhausen magere 3,6 % laut unserem Netzbetreiber WWE. Damit liegen wir selbst im Kreis Herford weit hinten.“
Deutlich besser könnte das Ergebnis sein, wenn der einzige im Kreis Herford über alle Gerichtsinstanzen genehmigte Standort für eine Windkraftanlage in Hiddenhausen bebaut werden könnte.
Das scheitert aktuell an der Weigerung der evangelischen Kirchengemeinde Stephanus eine Baulast zuzulassen. Dies wundert die sachkundige Bürgerin im Feuerwehr- und Umweltausschuss der Gemeinde Hiddenhausen Sabine Hellberg: „Die Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen fordert die kirchlichen MitarbeiterInnen zur Unterstützung von ‚Fridays for Future‘ und zum Gebet für die EntscheidungsträgerInnen auf und in Hiddenhausen wird aktives Handeln in Sachen Klimaschutz von Kirchengemeinde und dem Presbyterium verhindert.“
Stephanus beweg dich meint der Gemeindeverband der Grünen Hiddenhausen.