Die GRÜNE-Kreistagsfraktion sowie die grünen Fraktionssprecher*innen der Kommunen im Kreisgebiet kamen im Laufe der Woche zu einem Austausch über das kommunale Klimaschutzkonzept zusammen.
Informationen über den aktuellen Umsetzungsstand trug die neue Klimaschutzbeauftragte des Kreises, Regine Thamm-Wind, bei. Auf Kreisebene gibt es einen Maßnahmenplan mit 35 konkreten Punkten die nun nach und nach abgearbeitet werden. Die Schwerpunkte zu Beginn ihrer Arbeit setzt Frau Thamm-Wind auf den Austausch mit ihren Kolleg*innen in den Kommunen, Organisationen und Einrichtungen, die Einführung von Stromspar-Checks sowie die Markterkundung für Carsharing.
Die grünen Politiker*innen mussten allerdings feststellen, dass es aktuell noch nicht in allen Kommunen im Kreis Herford ein Klimaschutzkonzept sowie eine Klimaschutzmanager*in gibt oder dieses derzeit nicht umgesetzt wird. „Auf Kreisebene sind wir derzeit gut aufgestellt und haben den richtigen Weg eingeschlagen. Die Notwendigkeit des Klimaschutzes für Mensch und Natur scheint aber immer noch nicht in allen Verwaltungen und Fraktionen angekommen zu sein. Hier sehen wir noch viel und vor allem schnellen Handlungsbedarf“, befand Ingeborg Balz, Sprecherin der GRÜNEN-Kreistagsfraktion.
„Die GRÜNEN werden die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes aktiv verfolgen und für eine Verankerung der Maßnahme in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung eintreten. Aber auch die Wirtschaft und private Haushalte sind beim Schutz des Klimas gefordert und tragen eine nicht unerhebliche Verantwortung für die Gesellschaft bei“, so Balz weiter.