Nach den Berichten über katastrophale Tier-Haltungsbedingungen in einer Höxteraner Schweinemastanlage: GRÜNE fragen nach der Situation im Kreis Herford und dem Ausmaß der behördlichen Kontrollen

Stadt Herford. In einem Schreiben an den Herforder Landrat hat der Stadtverband von Bündnis90/DIE GRÜNEN diverse Fragen zur Nutztierhaltung im Kreis Herford aufgeworfen.

Hintergrund dieser Anfrage sind Presseberichterstattungen der letzten Wochen über katastrophale Haltungsbedingungen in einer Schweinemastanlage bei einem Westfleisch-Zulieferbetrieb im Kreis Höxter.

Namens des grünen Stadtverbandes stellen Irene Broßeit (Stadtverbands-Sprecherin) und Michael Schreiber die nachstehenden Fragen:

  • Wie viele Tierhaltungsbetriebe (Schweine, Kühe, Rinder, Hühner) gibt es mit welchen Bestandsgrößen im Kreis Herford?
  • Wie und in welchen Abständen werden diese Betriebe kontrolliert? Findet regelmäßig eine Vor-Ort-Kontrolle statt? Werden auch unangemeldete Kontrollen durchgeführt?
  • Wie viele tierschutzwidrige Verstöße wurden in den letzten zehn Jahren dokumentiert? Gibt es einzelne Betriebe, die wiederholt auffällig geworden sind?
  • Sind in den letzten zehn Jahren Tierhaltungsverbote oder sonstige Auflagen ausgesprochen bzw. Bußgelder verhängt worden?
  • Wie viele Betriebe (falls bekannt) haben sich der „Initiative Tierwohl“ angeschlossen? Der Stadtverband beabsichtigt, den Stand der Nutztierhaltung in dieser Region zu beobachten und – sofern dies erforderlich sein sollte – zum Gegenstand weiterer politischer Initiativen zu machen.

Der Stadtverband beabsichtigt, den Stand der Nutztierhaltung in dieser Region zu beobachten und – sofern dies erforderlich sein sollte – zum Gegenstand weiterer politischer Initiativen zu machen.