Wir brauchen die guten Böden für die Landwirtschaft und den Klimaausgleich. Was wir nicht brauchen, sind zusätzliche Hitzespeicher und Einschränkung der Biotope durch umfangreiche Bebauung.
Die Gemeinde Hiddenhausen ist zu 41,7% mit Siedlungs- und Verkehrsfläche versiegelt. Der Durchschnittswert der Versiegelung vergleichbarer Gemeinden in NRW liegt bei 15,4%.
Das grüne Ziel der Begrenzung der Flächenversiegelung wurde zwar von den anderen Parteien als notwendig anerkannt, aber niemand außer den Grünen war bereit es umzusetzen, oder sich damit intensiver zu beschäftigen. Kleinster gemeinsamer Nenner war es, die Sieke- und Bruchflächen zu schützen. Für Einzelfragen konnten Lösungen gefunden werden.
Mindestens genauso wichtig ist die öffentliche Auseinandersetzung in der Kommune zum ökonomischen, ökologischen und sozialen Rahmen und Folgen der Flächenplanung der nächsten 20 Jahre. Die Planung ist ein offener Prozess, bei dem Bürgerbeteiligung vorgeschrieben ist. Daher ist es uns bedenklich erschienen, die Diskussion und Abstimmung der Parteien mit der Verwaltung in ein nicht gewähltes, nicht öffentliches Gremium zu verweisen.
Die Ratsfraktion der Grünen ist zum Ende aus der gemeinsamen Erklärung der Parteien mit der Kommune ausgestiegen, denn mit dem absehbaren Ergebnis war kein Klimaschutz zu erzielen.
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