Anfrage an den Rat der Stadt Löhne
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN bittet um schriftliche Beantwortung der
nachfolgenden Fragen hinsichtlich der Testmöglichkeiten in der Stadt Löhne während der
Corona-Pandemie.
Sachverhalt:
Laut der interaktiven Karte des Kreises Herford, hier werden die Anlaufstellen für SARS-
CoV-2 -Testungen aktualisiert abgebildet, verfügt die Stadt Löhne im Verhältnis zur
Einwohnerzahl nur über 2 Anlaufpunkte zum Testen (siehe z.B. Vergleich Bünde in der
Anlage). Dabei handelt es sich um die beiden Standorte:
-Drive-In-Corona-Testzentrum, Lübbecker Straße 30
-Praxisgemeinschaft Pentz/Tacke, Friedrichstraße 20 b
Beide Anlaufstellen befinden sich ausschließlich in Löhne-Bahnhof.
Was machen die Menschen ohne Auto, die in den entlegeneren Stadtteilen, z.B. Melbergen,
Gohfeld, Wittel, Bischofshagen, Ulenburg, etc. wohnen? Mit dem ÖPNV ist eine Testaktion
mit enormem Zeitaufwand verbunden, dabei gilt das Ergebnis doch nur für 24 Stunden. Wir
denken hier insbesondere an die älteren Mitbürger, Alleinerziehende, Jugendliche und
Menschen mit Handicap.
Deshalb fragen Wir:
a) Warum verfügt die Stadt Löhne im Verhältnis zur Einwohnerzahl über so wenige
Testanlaufstellen?
b) Liegt die Hoheit über die Entscheidung zur Einrichtung von Teststellen in den Kommunen
beim Kreis Herford, beim Kreis-Gesundheitsamt oder gar beim Landesministerium?
C) Welche Maßnahmen könnte die Stadt Löhne ergreifen, um weitere Anlaufstellen zum
Testen zu schaffen, ggfs. mobile Teststationen in Kooperation z.B. mit dem Deutschen Roten
Kreuz (DRK) o.ä. Einrichtungen?
Neuste Artikel
Zum Tod von Antje Vollmer
Zum Tod von Antje Vollmer erklären Britta Haßelmann und Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende, und Ricarda Lang und Omid Nouripour, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wir trauern um unsere langjährige Wegbegleiterin und eine Grüne der ersten Stunden, Antje Vollmer. Antje Vollmer gehörte zur ersten grünen Fraktion, die 1983 in den Bundestag einzog. Seitdem hat sie unsere Partei…
Drei GRÜNE Schwerpunkte für den Haushalt 2023
Klimaschutz – Offene Ganztagsgrundschule – Öffentlicher Personennahverkehr Stadt Herford. Zum Haushalt 2023 und den Änderungsvorschlägen der GRÜNEN Ratsfraktion erklären die Ratsmitglieder Irene Broßeit und Herbert Even: Die städtische Haushaltssituation hat sich merklich verschlechtert. Im Zeitraum der mittelfristigen Finanzplanung 2023 – 2026 sind planerische Defizite in Höhe von ca. 60 Mio. €, unter Einbeziehung der Kriegsbelastungen…
Erhöhung der OGS-Mittel um 8 % „Finanzierung im Haushalt 2023 machbar“
Stadt Herford. Zur aktuellen Diskussion über die Finanzierung der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) erklären die beiden grünen Schulausschussmitglieder Mirja van Ross und Michael Schreiber: Wir teilen die Auffassung, dass die OGS in ihrer bisherigen Form insgesamt unterfinanziert ist. Deshalb begrüßen wir die vorgesehene schrittweise Einführung des Anspruchs auf ganztägige Betreuung der Grundschüler*innen ab dem Schuljahr 2026/2027,…
Ähnliche Artikel