Wasserversorgungskonzept

Die Ratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen hat ihre Forderung nach einer baldigen Aufstellung eines Wasserversorgungskonzeptes für die Stadt Herford wiederholt. „Ein solches Konzept ist wegen der qualitativen und quantitativen Probleme bei der Herforder Trinkwasserversorgung erforderlich“, heißt es in einer Pressemitteilung. Vor kurzem hatten nicht zuletzt die steigenden Nitratgehalte einiger Herforder Brunnen auf Salzufler Gebiet für Diskussionen gesorgt.

Nach den Vorgaben des Landeswassergesetzes muss die Stadt Herford nun bis zum Jahresende ein entsprechendes „Konzept über den Stand und die zukünftige Entwicklung der Wasserversorgung“ aufstellen und der unteren Wasserbehörde des Kreises zur Genehmigung vorlegen. Das Konzept soll u.a. die Herforder Versorgungssituation und ihre künftige Entwicklung, die bestehenden Wassergewinnungsgebiete mit ihren Kapazitäten, die verfügbaren Wassergewinnungs-, -verteilungs- und -aufbereitungsanlagen sowie die qualitative Beschaffenheit des Trinkwassers darstellen.

Bei den Überlegungen soll auch der Einfluss des zunehmenden Klimawandels berücksichtigt werden. „In Anbetracht der erheblichen Nitratbelastung des Trinkwassers mancher Herforder Gewinnungsgebiete, aber auch wegen der niederschlagsbedingt sinkenden Ergiebigkeit der Brunnen sollte schon bald eine Gefährdungsanalyse mit entsprechenden Maßnahmenvorschlägen vorgelegt werden“, so die grüne Ratsfraktion. Für eine der nächsten Sitzungen des Bau- und Umweltausschusses erwartet sie einen entsprechenden Bericht der Umweltverwaltung.